Benzin im Blut

Die letzten beiden Tage verbrachten wir auf Einladung des Vorjahressiegers bei der Tara-Rallye in Windhoek. Sooo cool! Aber wie kamen wir denn da wieder hin?

 

 

Also das ist ganz einfach. Der Sieger war Wiets, und Daleen nimmt uns mit. Aber das wisst ihr ja noch gar nicht. Nach einer Nacht auswärts sind wir wieder bei Wiets und Daleen gelandet und bleiben jetzt bis 30. hier, um uns auszuruhen und auch, um unsere Sachen wieder auf Vordermann zu bringen. Unsere Visa für Uganda haben wir schon, und am 30. fliegen wir nach Entebbe am Viktoriasee.

 

Eine Nacht verbrachten wir bei Patience aus Simbabwe. Für uns sehr interessant... Ihre Familie steht offenbar Mugabe nahe, und sie übernahmen eine Farm von Weißen. Dort lebte Patiences Vater mit seinen sechs Ehefrauen und 30 Kindern...

 

Patience ist eine sehr nette Frau. Sie ist gebildet und hat einen guten Job in Windhoek, wo sie sich auch fortbildet. Außerdem ist sie tiefgläubige Christin, und wir haben interessante Gespräche. Es ist für uns immer wieder interessant, verschiedenartige Leute kennen zu lernen. Es gibt hier so viele Kulturen nebeneinander und deshalb viele verschiedene Ansichten.

 

Die Tara-Rallye führt rund um Windhoek auf Farmstraßen, Schotter und Sand. 

 

Die Autos rasen über diese schmalen Straßen, dass es nur so staubt. Und das wortwörtlich.

 

 

Das für uns Interessante ist, dass wir von Sonderprüfung zu Sonderprüfung düsen, um Wiets nicht zu versäumen. Dazu muss man wissen, dass Sohnemann Wico auch Rennen fährt, und so machen wir dem Papa alle Ehre, um nichts zu verpassen. Gut, dass in Namibia nicht viel Verkehr ist ;)

 

An einer Sonderprüfung wird plötzlich Wiets Auto vermisst. Nervöse Spannung liegt in der Luft und wir fahren herum, um zu erfahren, ob jemand was weiß. Doch gottlob "nur" ein Problem mit dem Auto.

 

An einer anderen Stelle stecken fünf Autos im Fluss fest. Dazu muss man wissen, dass Flüsse in Namibia trocken sind, die Autos also in Sand oder Schotter stecken.

 

Die letzten Prüfungen finden im Dunklen statt, was auch einen besonderen Reiz hat.

 

Wir lernen auch die Rallyeasse der Vergangenheit kennen, die jetzt ihre Zeit damit verbringen, ihr Urteil abzugeben, zu trinken und Schmäh zu führen. Wir bedauern echt, kein Afrikaans zu verstehen, denn das sind echt witzige Typen!

 

Auch in die Servicebox dürfen wir.

 

 

Leider hat Wiets Auto sowohl am ersten, als auch am zweiten Tag ernsthafte Probleme, und so müssen sie aufgeben. Trotzdem bekommen sie noch einen Pokal, weil sie am ersten Tag Dritter waren und Punkte für die Namibische Staatsmeisterschaft. Und beim nächsten Mal läufts sicher wieder besser.


Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...

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