Volksfest in Loikaw

Zurück in Loikaw machen wir uns auf zum Festplatz. Denn wir haben Glück, nur einmal im Jahr findet hier ein siebentägiges Fest statt, Tag und Nacht... 

 

Wir haben zwei Franzosen getroffen, die auch schon monatelang unterwegs sind. Gemeinsam schlendern wir über den Markt. Es ist gut, Gleichgesinnte zu treffen, denn man kann Erfahrungen austauschen und hat oft einen gleichen "Zugang zu den Dingen".

 

Auf dem örtlichen Festplatz sind viele Stände aufgebaut worden. Es gibt unzählige Möglichkeiten, zu schmausen.

 

 

Das "Omelette" rechts oben wird zusammengeschlagen und als Päckchen gegessen. Links unten kleine Vögelchen, rechts unten mit Ei frittierte Garnelen.

 

Neben den Essensständen und Restaurants wird auch ein Markt abgehalten. Wieder sehen wir einiges, was wir noch nicht kennen.

 

 

Wir lüften das Geheimnis der Wangenfarbe. Sie dient als Sonnenschutz und wird von einem Holz durch Reiben und Vermischen mit Wasser gewonnen. Wie in Namibia wird Karin wird gleich wieder eingefärbt. Wenigstens kann man die Farbe hier leicht abwaschen, im Vergleich zu der roten Farbe bei den Himba.

 

 

Wenn es zu kulinarischen Experimenten kommt, muss natürlich wieder Karin herhalten und die Schnecken auszuzeln.

 

 

Wenn auf den meisten Fotos Karin zu sehen ist, liegt es nicht nur daran, dass Karl der "Paparazzo" ist, sondern eher an ihrer grenzenlosen Neugier auf alles Unbekannte. So ist sie immer mittendrin, schaut, fragt, und dadurch wird sie bemalt, geschmückt, bekommt viel zu kosten. Sooo spannend! Doch ohne unseren "Pressefotografen" könntet ihr euch sicher manches nicht so gut vorstellen.

 

 

 

Auch Sauschädel und

-schwartlfondue ist wieder zu haben..

 

Heiler haben ihre Stände aufgeschlagen. Affenköpfe und Zähne, auch andere Schädel sollen von diversen Leiden befreien. Hier wäre es gut, eine gemeinsame Sprache zu haben, dann wüssten wir, welches Kraut gegen Reisefieber schützt;). Aber dagegen ist bei uns wohl kein Kraut gewachsen...

 

 

Auch Musikgruppen treten auf und eine landwirtschaftliche Schau gibt es. Wenn wir schon das Wieselburger Volksfest verpasst haben…

 

Die Birmesen sind so unheimlich leicht zu erheitern und begeistern sich beim Dosenschießen, oder hier dabei, einen Reifen um die Flasche Rum rollen und kippen zu lassen, dann hat man die Flasche gewonnen. Karl macht beim Darten auf Luftballons gute Figur. Wir haben echt Spaß. 

 

 

Und dann kommt, was kommen muss. Auch zwei Padaung Frauen sind zum Fotografieren da. Doch als die Einheimischen uns sehen, wollen sie uns unbedingt dazustellen und knipsen begeistert. Denn hier in Loikaw sind ausländische Individualtouristen anscheinend noch seltener als Padaung;)

 


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