Zum bekanntesten Loch der Welt - Grand Canyon

…und wer jetzt glaubt, wir sind schon in die Südsee abgebogen, weil ihr so lange nichts von uns gehört habt, der irrt. Wie Bruni schon vermutet hat, haben wir mehr Glück in der Liebe als im Spiel, und so könnt ihr euch schon seelisch darauf vorbereiten, uns Ende Juni wieder in die Arme zu schließen. Gottlob haben wir unser Reise-Budget nicht verspielt und müssen als Tellerwäscher arbeiten. Deshalb machen uns wieder auf die Socken. Wir haben so lange nicht gebloggt, weil wir in den Grand Canyon gefallen sind. Und wieder raufzukommen war echt mühsam!

Wir verabschieden uns von Harley und machen uns auf den Weg zum bekanntesten Loch der Welt. 

Bald hinter Las Vegas geht es in die Berge und zur Abzweigung zum Hoover Dam. Er staut den Colorado zum riesigen Lake Mead, wo man Bootfahren und Schwimmen kann. Ein Stück fahren wir auf der legendären Route 66, dem Traum jeder Harley (nein nicht der Hund!).

Das Städtchen Williams verkauft sich als Cowboystadt mit Elvis Presley-Verschnitt und Steakhouses. Der Dame im National Forestbüro zeigen wir das Foto unseres Schwarz/Grizzly/keineAhnung-was-Bären, und sie ist ganz begeistert von  dem schönen großen, alten Schwarzbären. Also doch kein Grizz!

Bald ereichen wir den Kaibab National Forest an der Grenze zum Grand Canyon Nationalpark. Hier werden wir heute Nacht zelten. Das Tierchen sehen wir aber im Nationalpark.

Und dann zieht es uns zum großen Loch. Mensch ist der riesig! Das ist nicht einfach ein Spalt im Fels mit einem Fluss darin, nein, durch die Seitencanyons sind richtige Gebirgslandschaften im Canyon entstanden. Vom Aussichtspunkt aus sieht man weit unten ein kleines Stück Colorado grün leuchten.

In den Canyon führen verschiedene Wanderwege. Wir schauen von oben auf den Verlauf des Bright Angel Trails. Im Zickzack führt er steil hinunter in den Canyon, der Weg hinunter scheint ewig weit. Genau da wollen wir morgen hin!

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