Natural Bridges

Wir erkunden das Tal der Götter: Rote Felsformationen im strahlenden Sonnenschein. Eine wilde Schotterstraße führt durch und wir freuen uns, wie schön es hier ist.

 

 

Aus dem Valley of the Gods führt eine steile, enge Schotterstraße hinauf in eine Felswand! Zuerst können wir uns nicht vorstellen, wo hier die Straße durchgehen könnte, dann schnaufen wir mit voller Kraft hinauf. Manchmal vermissen wir unser Fahrrad gar nicht!

 

Unser nächstes Ziel sind die Natural Bridges. Während Arches einfach Steinbögen sind, die etwas demotiviert in der Landschaft herumstehen, sind die Bridges wirkliche Steinübergänge über Flüsse, die durch Wasser und Erosion gebildet wurden.

 

Die Natural Bridges sind drei Steinbrücken, die durch eine schöne Rundwanderung miteinander verbunden sind. Es empfiehlt sich, sie in die entgegengesetzte Richtung zu gehen, als sie im Plan steht, dann ist der Ausstieg aus dem Canyon viel leichter. Das hat man uns im Visitor Center geraten. Dem Herzkranken, den wir japsend in die falsche Richtung gehen sehen, hat das anscheinend keiner verraten und als wir es tun, wirkt er auch irgendwie unfroh!

 

Also marschieren wir erst über die Mesa. Wir hatten uns das als fade Hochebene vorgestellt. Aber nein, auf und ab führt der Weg auch über Felsstufen, manchmal steil, aber immer schön. Auch hier blühen die Kakteen, aber Mann – sind die klein gegen Saguaro!

 

 

Der Abstieg in den Canyon ist steil und führt über Treppen und ein paar Leitern, die hier immer zünftig aus Holz sind.

 

 

Der Weg durch den Canyon ist sandig, anstrengend zu gehen. Der Reihe nach passieren wir die drei Brücken Sipapu, Kachina und Owachomo.  

 

Die Sipapu ist eine massive Brücke, Kachina noch klobiger, aber Owachomo ist richtig schön, ein schön geschwungener, dünner Bogen. Sie ist die älteste und deshalb schon am meisten verwittert. Irgendwann wird sie in sich zusammenstürzen. Hinaufklettern ist bei allen dreien verboten. Spielverderber!

 

 

Auch im Canyon geht es immer wieder auf und ab, einige Male queren wir den Bach, eine einfache Übung, weil fast kein Wasser drin ist. Es schlaucht ganz schön, und warm ist es auch. Aber nicht mehr lange: Gerade, als wir aus dem Canyon aufsteigen, beginnt ein starker kalter Wind zu blasen, und es regnet sogar ein paar Tropfen. Sofort wird es sehr kalt, denn wir bewegen uns eigentlich die ganze Zeit über auf um die 2000 Meter Seehöhe. 

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Bruni (Freitag, 26 Mai 2017 21:30)

    Grüsse, hab euch schon vermisst, aber das ist auch kein Wunder!
    Die Bilder sind so dermaßen schön, wie muss das erst in Natura sein?
    Wir haben ein Glück, dass wir mitreisen dürfen. Mein Vorschlag: zu Hause Fototapeten von diesen prächtigen Fotos anfertigen lassen und jeden Tag vor einer anderen Wand und einem anderen Land/Kontinent gemütlich machen �. Eure Enkelkinder können einmal sehr stolz auf euch sein, so wie wir.
    Alles Gute für den Endspurt und verpasst ja den Flieger nicht�good luck!