Auch für die Coyote Buttes South gibt es eine Permit-Lotterie für den nächsten Tag.. Wir probieren etwas anderes: Diesen Floh hat uns der Japaner bei der Wave ins Ohr gesetzt. Vielleicht klappt's...
Wir kommen an dem Tag, an dem wir rein wollen, gleich um 8 Uhr und fragen, ob noch welche für den gleichen Tag übrig sind - und es klappt. Anscheinend sind die Permits bei der online-Lotterie sofort weg, aber keiner fragt in der Früh danach vor Ort, weil da alle in The Wave wollen. Und wenn man ganz früh dran ist, war die Lotterie schon am Vortag und die restlichen werden an diejenigen vergeben, die zuerst danach fragen.
10 nach 8 sind wir unterwegs nach Paw Hole. Die Tiefsandstrecke soll unseren Hilly an seine Grenzen bringen. Anfangs wühlt er sich brav im Kriechgang durch den Sand, findet Grund und schnauft weiter. Bei einer Steigung mit Kurve ist Schluss. Zweimal probieren wir es und graben uns ein. Dann gewinnt die Vernunft, und wir parken und gehen die letzte Meile zu Fuß, um nicht wirklich steckenzubleiben. Gute Entscheidung, denn es kommt kein einziger, bis wir wieder draußen sind, und wir haben nicht mal eine Schaufel...
Bei Paw Hole gibt es nicht die fantastischen Farbkombinationen wie in White Pocket, aber dafür kann man überall herumklettern und Karin, die bei Angels Landing versagt hat, erklimmt hier die einfacheren Felsen. Weg gibt es keinen, man kann auf Kilometer querfeldein durch die Landschaft hirschen.
Unser nächster Halt heißt Cottonwood. Es sind gut eineinhalb Stunden durch Sand und über nicht allzu hohe Felsen. Wir sind nicht sehr zuversichtlich, dass unser Hilly es schafft. Aber unser braves Auto pflügt durch den Sand, und wir erleben noch einmal einen Farbenrausch. Es ist wunderschön hier. The Wave ist herrlich, aber hier gibt es soviel Verschiedenes zu entdecken. Hier treffen wir die einzigen drei anderen Touristen des Tages, die mit einem Guide da sind.
Diesen Felsen taufen wir die Pagode.
Viel zu schnell ist dieser Tag zu Ende. Aber als Platz für unsere letzte Zeltnacht finden wir noch einmal einen herrlichen Platz beim Nordrand des Grand Canyons.
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Bruni (Donnerstag, 22 Juni 2017 09:28)
Das Daumendrücken hat geholfen �.
Es fehlen mir einfach die Worte ... bei all dieser Pracht und Herrlichkeit! Ihr habt eure Kleidung auch schon farblich angepasst �.
Bin gespannt wie sich die Felsen bei uns entwickeln wenn die Trockenheit weiter anhält ... wir werden es leider nicht mehr anschauen können.
Ich glaub nach all den Fahrübungen bei eurer Reise könntet ihr euch bei diversen Rallyes anmelden z.B. Paris-Dakkar oder so �. Denn der Countdown läuft ...