Zum letzten Mal...

Zum letzten Mal - kann das wahr sein? Kann unser Jahr schon zu Ende sein? All die Erlebnisse, Freude, Lachen, Zittern und Staunen? Unser letzter Tag? Nö, wir beißen ja noch nicht ins Gras! Und wenn ihr jetzt glaubt, wir werden altersrührsehlig, dann - habt ihr vielleicht Recht! Dagegen hilft nur: Wir genießen den letzten Tag unserer wunderbaren Weltreise bis zur letzten Minute! Und starten mit einem unserer Verwöhnfrühstücke:

 

 

Da heute wieder die Sonne scheint, fahren wir noch einmal "in die Stadt". Die Brooklyn-Bridge und der Park am Wasser auf der "anderen Seite" in Brooklyn bieten uns noch einmal tolle Ausblicke:

 

 

Zum letzten Mal faulenzen: Nein, sicher nicht, das wollen wir auch zuhause nicht verlernen und werden ab dem ersten Tag mit dem Training beginnen.

 

Wir legen uns in den Central Park. Da heute Samstag ist, nutzen die New Yorker ihre Freizeitoase mitten in der Stadt, um zu picknicken, Ball zu spielen oder zu chillen. Auch wir arbeiten hart daran!

 

 

Am Nachmittag wird es allmählich Zeit, zum Flughafen zu fahren. Heim fliegen wir nicht von Newark, sondern von JFK mit einer Zwischenlandung in Manchester. 37 kg wiegen unsere gemeinsamen Habseligkeiten inklusive Campingausrüstung, einige abgenutzte Kleidungsstücke haben wir in New York aussortiert. Mehr braucht man nicht, um ein Jahr durch die Welt zu ziehen...

 

Der Flug nach Manchester dauert nur sieben Stunden. In altgewohnter Manier verfällt Karin kurz nach dem Abendessen in stundenlangen Tiefschlaf und wird erst zum Frühstück wieder munter. In altgewohnter Manier weiß Karl schon vorher, dass er nicht schlafen wird können, kann dann nicht schlafen (echt jetzt?) und ähnelt im Aussehen bald einem Assistenzarzt im ersten Ausbildungsmonat... er schläft von Samstag um acht Uhr früh bis Sonntag nachts um Mitternacht exakt 0 Stunden... 

 

Manchester tut, was man von ihm erwartet: Es empfängt uns mit kühlem Pieselwetter. Die Einreise ist hingegen super: Man schiebt seinen Pass in einen Automaten zum Scannen und  - schon ist man wieder drin in der EU. Wir nähern uns der Heimat! Gerne würden wir uns der Heimat noch schneller nähern, aber unser flügellahmer Vogel hat Verspätung: Mit 40 Minuten Verspätung starten wir zum wichtigsten Flug dieser Weltreise: Dem, der uns heim bringt und zu unserem Buben. Ein Jahr lang haben wir uns nicht gesehen, und jetzt wird es doch noch rührselig: Als unser James Lässig gemütlich durch die Ankunftshalle anschlendert, als wären wir gerade mal spazieren gewesen, und wir unseren lang vermissten Sohnemann dann endlich wieder im Arm halten, da stehen Karin die Tränen in den Augen: Vor Freude, vor Erleichterung, dass ihm nichts passiert ist... Da können sie noch so erwachsen sein, alles gut ist es erst dann, wenn man weiß, dass er wohlbehalten ist... Jetzt fehlt nur mehr Sohnemann Numero Uno, der weiterhin furchtlos der amerikanischen Küche trotzt, und zu Weihnachten sollten wir alle wieder zusammen sein...

 

Wie schön das Heimkommen war und wie unsere  Freunde und Nachbarn uns empfangen und überrascht haben, davon mehr im nächsten Blog-Artikel...


Wir freuen uns über eure Kommentare, Anregungen, Fragen...

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Kommentare: 1
  • #1

    Klaudia (Freitag, 07 Juli 2017 08:37)

    Ihr habt es geschafft! Wie schön!! Ich wünsche euch einen ruhigen Start in den Alltag.
    Vielen Dank für das schöne Jahr mit euch, mit all den schönen Geschichten, Berichten, wundervollen Bildern, spannenden Erzählungen und Eindrücken und vor allem euren Mut, diese Reise zu machen!!
    Danke daß ich dabei sein durfte �
    Glg Klaudia